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Wie gehen wir am besten mit einer traumatischen Vergangenheit, wie mit einem Konflikt um, der Gemeinschaften spaltete und enormen Schaden an Menschenleben und psychosozialer Gesundheit anrichtete? Hilft ein von außen importierter Wahrheits- und Versöhnungsprozess? Dieser Vortrag untersucht, wie das westafrikanische Sierra Leone mit seiner gewalttätigen Vergangenheit (Versklavung; Kolonialismus und einem brutalen, jahrzehntelangen Konflikt) kämpft. Es werden zwei Prozesse untersucht – ein dezentrales Decentralised Memorial-Konzept und die Fambul Tok-Initiative. –Beide machen deutlich: Vergangenheitsaufarbeitung sollte ein schrittweiser Prozess sein, der die lokalen Prozesse des Umgangs mit der Vergangenheit und der Lösung von Konflikten in hohem Maße berücksichtigt.

Tejan Lamboi ist Bildungsreferent das Projekt „Stark gegen Diskriminierung und Gewalt“ beim BSV und interkultureller Trainer, Mediator und Open Space Begleiter. Er hat mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen als Projektberater in Deutschland und in Sierra Leone gearbeitet. Schwerpunkte seiner Arbeit sind: Peacebuilding, Migration, Vergangenheitsaufarbeitung, Diversity und Antidiskriminierung.

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