Schule, Frieden, nachhaltige Entwicklung: Wie vermittle ich Konflikt und Krieg im Unterricht?
Das Schulgesetz formuliert § 2, Abs. 2 in Anlehnung an die Landesverfassung NRW’s das Bildungsziel Friedensgesinnung verbunden mit der Bereitschaft zum sozialen Handeln. Es gibt viele ermutigende Beispiele erfolgreicher gewaltfreier Friedensarbeit im Zivilen Friedensdienst der Bundesrepublik, der Zivilgesellschaft in Konflikt- und Kriegsgebieten, Schüler*innen-Initiativen. Sie sind im öffentlichen Leben (und im Unterricht) wenig präsent. Aktuelle Entwicklungen in Kriegs- und Konfliktgebieten, globale Fluchtbewegungen, Klimakonflikte, verstärkter Nationalismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind Herausforderungen, die uns scheinbar rat- und machtlos erscheinen lassen.
Wie kann der Zusammenhang zwischen dynamischen Konflikten und Krieg einerseits und Frieden und nachhaltiger Entwicklung nach den Sustainable Development Goals im Bildungsbereich und Unterricht ansprechend vermittelt werden?
Mit dieser Weiterbildung:
- erfahren Sie mehr darüber, was getan wird, um Konflikte konstruktiv zu lösen,
- lernen Sie Materialien und Methoden für Ihren Unterricht kennen,
- beschäftigen wir uns mit Lehrplänen. In welchen Themenfeldern ist Friedensbildung möglich? Dabei werden auch Fächer übergreifende Projekte vorgestellt.
Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung mit, in welcher Schulform und Klassenstufe Sie unterrichten, damit wir Materialien und Methoden entsprechend vorbereiten können.
Anmeldung über die Homepage des Pädagogischen Instituts Villigst: https://www.veranstaltungen-ekvw.de/d-779912
Für die Fortbildung können Sie sich vom Unterricht freistellen lassen.
Geplanter Ablauf:
Einstieg: was ist Frieden, Krieg, Konflikt, Gewalt – mit Methoden, die Lehrkräfte auch im Unterricht einsetzen können
Friedensbildung im Curriculum
Vorstellung der Workshops
Mittagessen
Best Practice Beispiele Ziviler Konfliktbearbeitung
Workshops
Materialien für den Unterricht
Abschluss
In Kooperation mit dem Pädagogischen Institut Villigst und gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW.