Solidarisch gegen Rassismus. In Gruppen Verantwortung für Strategien gegen rassistische Diskrimierung übernehmen.
„Wenn ich eine Person wegen ihres Aufenthaltsstatus zur Ausländerbehörde begleite, spricht die sachbearbeitende Person mit mir, nicht mit der Betroffenen.“ Oder: „Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, wenn mein*e Kolleg*in oder ein*e Kund*in rassistische Aussagen macht.“ Oder: „ich möchte mich gegen Rassismus stark machen und meine Privilegien teilen. Ich weiß aber nicht wie.“
Situationen wie diese begegnen uns immer wieder an unseren Arbeitsplätzen, in privaten Kontexten oder bei unserem Engagement. Als weiße Menschen müssen wir Verantwortung übernehmen und einen solidarischen Umgang finden. Im Rahmen dieses Workshops lernen die Teilnehmenden die Methode der Kollegialen Beratung kennen und anwenden. Anhand ihrer konkreten Situationen entwickeln sie gemeinsam Strategien zum Umgang mit Rassismus in ihrem Umfeld.
Dieser Workshop richtet sich in erster Linie an Menschen, die nicht von Rassismus betroffen sind. BIPoC sind herzlich willkommen. Wir möchte jedoch darauf hinweisen, dass es durch die Bearbeitung rassistischer Situationen zu Reproduktion rassistischer Aussagen kommen kann, die triggern können.
Der Workshop setzt voraus, dass Teilnehmende ein grundlegendes Verständnis von Rassismus haben und die Bereitschaft mitbringen, sich kritisch mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Solltest Du nicht an den Workshops vom 28. April oder 26. Mai teilgenommen haben, aber Interesse haben, melde dich gerne an und wir lassen dir Informationen zukommen, die dich auf denselben Stand setzen wie die anderen Teilnehmenden.
Anmeldung: info@welthaus-minden.de
Eine Veranstaltung des Welthaus Minden und Bund für Soziale Verteidigung e.V.